Studie

Samt- oder Boxhandschuhe?

Studie – Samt- oder Boxhandschuhe

In Zusammenarbeit mit Womenizing

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Samt- oder Boxhandschuhe? Was hilft Frauen auf dem Weg nach oben?

SUMMARY


Samt- oder Boxhandschuhe – was hilft Frauen am Weg nach Oben?

Für diese Studie haben die Experten von The Culture Institute und Womenizing über 40 Frauen in Spitzenpositionen befragt. Es zeigt sich, dass nur 16% der befragten Frauen eine Gleichstellung der Geschlechter in Unternehmen erreicht sehen. Sie alle sind sich einig, dass Unternehmen mehr für die Förderung von Frauen tun müssen.

Die Studie macht zudem deutlich, dass weitverbreitete Praktiken, wie zum Beispiel gängige Diversity Programme oder standardisierte Mentorings, in die falsche Richtung gehen.

 

Leistungskultur statt Diversity Programm (vgl. S. 13-15)

Die Teilnehmerinnen haben basierend auf dem Business Culture Design Ansatz bewertet, was ihnen bei ihrer Karriere besonders geholfen hat.

Zwei Kulturmuster waren am Weg nach oben besonders wertvoll: ausgeprägte Leistungskulturen, in denen man sich über Resultate profilieren kann, sowie individuelles Mentoring. Dem gegenüber stehen die gängigen Diversity Programme, die typischerweise formal strukturierend und wenig leistungsorientiert sind.

 

Weibliche Ambidextrie – Frauen in Spitzenpositionen fördern eine gesunde Innovationskultur (vgl. S. 19-21)

Viele klassische, bislang erfolgreiche Unternehmen im DACH-Raum sind stark im Exploitation-Modus, also im Optimieren des Tagesgeschäfts und inkrementeller Innovationen. Was ihnen schwer fällt, ist Exploration, also das Erkunden und Ausprobieren des radikal Neuen.

Das Führungsmuster der befragten Frauen weist genau jene Qualitäten auf, nach denen viele Unternehmen suchen, um lähmende Muster in der Unternehmenskultur aufzubrechen: Visionen, Querdenken und Mut!

 

Wo ansetzen? Box- statt Samthandschuhe sind gefragt! (vgl. S. 23-24)

Es hilft nicht, systemische Benachteiligungen wie fehlende Kinderbetreuung oder unpassende Arbeitszeitmodelle pauschal durch gutgemeinte Programme auszugleichen. Benachteiligungen müssen individuell beseitigt werden. Erst dann kann es zu Spitzenleistungen und einem fairen Leistungsvergleich kommen. Dass eine solche Leistungskultur förderlich ist, darin sind sich die befragten Top-Managerinnen einig!

Es gilt daher, die Samthandschuhe beiseite zu legen, für faire Bedingungen zu sorgen und dann die Boxhandschuhe in den Ring zu werfen. Die notwendigen Investitionen dafür kommen nicht nur den Frauen zugute. Diese Frauen helfen den Unternehmen, jene Kulturmuster zu entwickeln, die sie für die Zukunft brauchen!

Erste Einblicke in unsere Studie konnten wir auch beim Female Future Festival Bodensee geben.

 

Hinweis: Inhaber der eingetragenen Wortmarke Musterbrecher® sind Dr. Dirk Osmetz und Dr. Stefan Kaduk. Diese Wortmarke steht in keinem Zusammenhang mit der hier vorliegenden Studie bzw, The Culture Institute und Womenizing.